Vermisstenfotos auf Bonner Smoothieflaschen bringen Hinweise

Der Bonner Smoothie-Hersteller true fruits sucht mit Fotos auf seinen Flaschen nach Vermissten – wir hatten darüber berichtet. Und jetzt gibt es offenbar Reaktionen im Fall der seit 2015 vermissten Inga.

© true fruits

Das Bonner Unternehmen hatte ein Foto des damals 5-jährigen Mädchens auf seine Flaschen drucken lassen, daneben das Bild einer künstlich gealterten Inga, wie sie jetzt aussehen könnte. Die Flaschen waren dann an 30.000 Märkte in Deutschland, Österreich und der Schweiz ausgeliefert worden. Seitdem habe es über 20 Meldungen gegeben, sagte eine Polizeisprecherin in Halle. Die Qualität der Hinweise könne man aber noch nicht abschätzen. Inga war am 2. Mai 2015 bei einem Besuch mit ihrer Familie im Kreis Stendal verschwunden. Bei der Suche handelt es sich nicht um eine Polizeiaktion, sondern um eine rein private Initiative - mit der Hilfe des Bonner Getränkeherstellers.

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