Wasserstände am Rhein steigen nach Regenfällen
Veröffentlicht: Samstag, 19.04.2025 10:28
Nach den jüngsten Regenfällen steigen die Wasserstände am Rhein wieder an, doch die Binnenschifffahrt bleibt vorerst eingeschränkt.

Pegel in Bonn lag am Samstagmorgen bei 1,86 Meter
Die Wasserstände am Rhein in Nordrhein-Westfalen haben sich nach den Niederschlägen der vergangenen Tage leicht erhöht. Trotz der Steigerung gibt es weiterhin Einschränkungen bei der Binnenschifffahrt. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) prognostiziert für die kommenden Tage teils starken Regen, der die Pegelstände weiter ansteigen lassen soll. Am Donnerstagmorgen (17. April) wurde in Köln laut Wasser- und Schifffahrtsamt (WSV) ein Pegelstand von 1,49 Meter gemessen, was einer Fahrrinnentiefe von etwa 2,65 Metern entspricht. Größere Schiffe können bei diesem Wasserstand nur mit etwa der halben Ladung fahren. In Bonn lag der Pegel am Samstagmorgen (19. April) um 10:00 Uhr bei 1,86 Metern. Am Abend könnten die 2 Meter in Bonn wieder erreicht werden, heißt es von der Hochwasservorhersagezentrale in Rheinland-Pfalz.
Besonders kritisch ist es in Kaub
Besonders kritisch war die Situation bei der Mittelrheinpassage in Kaub (Rheinland-Pfalz), wo der Pegelstand am vergangenen Sonntag (13. April) unter den kritischen Grenzwert von 78 Zentimetern gefallen war. Am Donnerstagmorgen lag der Pegel bereits wieder bei 88 Zentimetern und soll bis Sonntagfrüh auf 1,18 Meter steigen. Die Einschränkungen bei der Lademenge führen zu Mehrkosten, da Unternehmer für ihre benötigte Fracht mehrere Schiffe buchen müssen. Der zusätzliche Frachtraum wird zudem aufgrund der gestiegenen Nachfrage teurer, wie Fachleute berechnen.