WECO von Insolvenz bedroht

Das angekündigte Verkaufsverbot für Silvesterfeuerwerk bringt die Eitorfer Firma WECO in eine existenzbedrohende Lage. Demnach drohe die Insolvenz, wenn es keine finanzielle Unterstützung gebe, teilte WECO in einer Pressemitteilung heute (14.12.) mit. Ohne Hilfe im zweistelligen Millionenbereich werde es das Unternehmen im nächsten Jahr nicht mehr geben, hieß es von der Geschäftsführung.

© RBRS / Sebastian Derix

Denn das corona-bedingte Verkaufsverbot treffe die Eitorfer Firma hart, weil sie nach eigenem Bekunden 95 Prozent ihres Jahresumsatzes mit Silvesterfeuerwerk erziele. Im November hätte es bei der Ministerpräsidentenkonferenz noch geheißen, dass es kein Verbot für privates Feuerwerk geben würde. WECO hatte dann begonnen, die Raketen, Kracher und Böller in die Läden zu bringen, geplant war die Auslieferung von 130.000 Paletten. Die Ware müsse nun auf eigene Kosten zurückgeholt werden. WECO will sich jetzt erst einmal sortieren, die Verantwortung für die 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stünde dabei im Fokus, heißt es in der Pressemitteilung. CM

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