Wer hilft bei häuslicher Gewalt im RBRS-Land?

Genau 2.160 Opfer häuslicher Gewalt gab es im letzten Jahr im Bereich der Polizei Bonn - Tendenz steigend. Die meisten Opfer sind Frauen, nämlich zwei Drittel. Das hat die Bonner Polizei am Freitag am Rande eines Pressetermins zum Thema häusliche Gewalt gesagt.

© Pixabay | Symbolbild

"Frauen müssen sich nicht schämen"

Um ihnen nach einem Übergriff zu helfen, gibt es verschiedene Angebote. Zum Beispiel den Verein "Frauen helfen Frauen", der das Frauenhaus und die Frauenberatungsstelle betreibt. Wichtig ist den Machern zu betonen, dass Frauen wissen müssen, dass es nicht ihre Schuld sei, wenn ein Mann sie schlägt, misshandelt oder einsperrt. Der Mann sei der Täter. Die Frauen müssten sich nicht schämen, sondern könnten erhobenen Hauptes ins Frauenhaus oder die Beratungsstelle kommen. Unterstützung bekommt der Verein vom Lions Club BONN-LIONA, der das Frauenhaus mit verschiedenen Aktionen unterstützt.

Um auf Gewalt jeder Form gegenüber Frauen und Mädchen aufmerksam zu machen, gibt es einen internationalen Gedenktag. Der "Orange Day" ist immer am 25. November. Dann startet in Bonn auch ein Lichterzug, um ein leuchtendes Signal zu senden. 

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