Wohnungen für Geringverdienende zu teuer im RBRS-Land

Die Wohnungen für Menschen, die nur ein kleines oder kein Einkommen haben, werden im RBRS-Land immer teurer. Das Eduard Pestel Institut für Systemforschung ISP hat errechnet, dass die von Job-Centern übernommenen Mieten innerhalb von sechs Jahren stark gestiegen sind.

Und zwar um rund 27 Prozent (Bonn +26,6% ; Rhein-Sieg-Kreis +27%). Vermieter würden bei den Job-Centern als zuverlässige Zahlstellen oft das rausholen, was maximal möglich sei, hieß es vom ISP. Damit würden die Jobcenter indirekt als Mietentreiber agieren, zu Lasten derjenigen, die die Mieten selber zahlen. Denn nicht nur ALG-2-Empfängerinnen und Empfänger seien auf diese Wohnungen angewiesen, sondern auch Menschen mit niedrigen Einkommen. Das Institut kritisiert eine unzureichende Wohnungspolitik der Kommunen, weil es nach seinen Angaben im RBRS-Land tausende Sozialwohnungen zu wenig gebe. WD

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