Abfallanalyse: Bonnorange nimmt Stichproben aus Mülltonnen

Das Bonner Abfallunternehmen bonnorange schaut vielen Haushalten ab heute (1. Dez.) genauer in ihre Bio- und Restmülltonnen. Bei der regulären Müllabfuhr werden Stichproben aus den Tonnen genommen - und zwar in der Bonner Nordstadt, in Holzlar, Friesdorf und Buschdorf. 

Speisereste besonders interessant

Das Ganze soll keine Kontrolle sein; es geht um eine Abfallanalyse, sagt bonnorange. Die gab es zuletzt vor fünf Jahren. Man will rausfinden, wie sich die Abfälle der Bonner zusammensetzen. So soll das Recycling verbessert werden, die Kompostierung, und es soll mehr Abfall ganz vermieden werden. Besonders interessant bei der Analyse seien Speisereste in der Biotonne, sagt bonnorange. Seit 2023 dürfen nämlich auch Küchenreste wie Fleisch, Fisch und Gekochtes da rein. Jetzt will man wissen, ob das schon genutzt wird und wie oft sogenante Störstoffe in der Tonne landen, kompostierbare Kunststoffbeutel zum Beispiel.

Mit den Stichproben hat bonnorange ein Institut beauftragt. Es begleitet die Müllabfuhr, ist aber mit einem eigenen Fahrzeug unterwegs und hat kein Bonner Kennzeichen.

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