Bonner Nordbrücke soll in Zukunft doppelt so breit werden
Veröffentlicht: Freitag, 14.03.2025 05:49
Die Bonner Nordbrücke soll doppelt so breit werden wie sie jetzt ist - das plant die Autobahn GmbH des Bundes. Von jetzt etwa 30 Metern soll die Friedrich-Ebert-Brücke auf 60 wachsen, mit einer zusätzlichen Spur pro Seite, berichtete die Autobahn GmbH bei einer Präsentation des aktuellen Planungsstands. Demnach muss die Bonner Nordbrücke allerdings zuerst nochmal saniert werden, damit sie die nächsten Jahre übersteht. Offiziell darf sie noch bis 2034 benutzt werden. Anschließend soll sie komplett neu gebaut werden – und das, während jeweils auf der anderen Seite der Brücke der Verkehr normal fließt.

Drei Varianten für die Nordbrücke stehen noch zur Auswahl
Jetzt hat die Autobahn GmbH erste grobe Informationen zu den Plänen der Nordbrücke bekannt gegeben. Ende des Jahres soll feststehen, wie genau es weitergeht, sagt Frederike Schaffrath von der Autobahn GmbH:
"Wir kennen noch nicht genau den Bauvorgang, denn wir sind ja noch sehr sehr früh im Planungsstadium. Wir wissen aber aktuell, was wir grob als Endprodukt dort stehen haben wollen. Da gibt es verschiedende Varianten."
Kommenden Montag ist eine Infoveranstaltung für die Anwohner geplant. Bis Ende des Jahres will sich die Autobahn GmbH für eine von drei Varianten der Nordbrücke entscheiden. Dann könne man konkret in die Planung gehen, heißt es weiter.
Denkmalschutz könnte den Abriss der alten Brücke verhindern
Wenn nichts dazwischenkommt, könnten die Bauarbeiten in 6-8 Jahren starten. Was das kosten soll, ist noch völlig unklar. Ebenso ist noch unklar, wie es mit dem Denkmalschutz der Nordbrücke weitergeht, den der Landschaftsverband Rheinland bei der Bezirksregierung beantragt hatte. Denn der könnte verhindern, dass die alte Brücke, wie aktuell geplant, komplett abgerissen wird.