Bonner SPD gibt keine Wahlempfehlung für Dörner aus

Die Bonner SPD gibt der aktuellen Oberbürgermeisterin Katja Dörner keine Rückendeckung bei der anstehenden Stichwahl. Die Bonner Sozialdemokraten stellen fest, dass sie bei den Kommunalwahlen klar verloren hätten, sie sähen sich nun „nicht in der Position, eine Wahlempfehlung für eine bestimmte Person auszusprechen“.

Bonner SPD: Wir haben die Wahl klar verloren

Dabei arbeitet die SPD im Bonner Stadtrat seit fünf Jahren in einer Koalition mit den Grünen zusammen, denen Dörner angehört, sowie den Linken und Volt. Katja Dörner selbst äußerte sich zuletzt dahingehend, dass sie dieses Bündnis auch gerne weiter fortführen würde. In Bornheim ist es andersherum, dort haben es die Grünen nicht in die Bürgermeister-Stichwahl geschafft. Sie geben nun auch keine Wahlempfehlung aus, weder für die SPD-Kandidatin Anna Peters noch für den CDU-Bewerber Christian Mandt. Die Bornheimer Grünen fordern die beiden Parteien auf, um die grünen Wählerinnen und Wähler aktiv zu werben, mit Inhalten. Ebenso in Alfter, auch dort geben die Grünen keine Wahlempfehlung für die Kandidaten von CDU und SPD aus. Anders ist es bei der Landrats-Stichwahl im Rhein-Sieg-Kreis. Da empfehlen die Kreis-Grünen, das Kreuz für den CDU-Kandidaten und Amtsinhaber Sebastian Schuster zu machen. Er sei angesichts der zunehmenden Bedrohung durch die Klimakrise und der prekären Finanzlage in den Kommunen der Richtige, heißt es von den Kreis-Grünen.

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