Diskussion um teure Medikamente: Heftiger Gegenwind für Bonner CDU-Mann Streeck
Veröffentlicht: Samstag, 15.11.2025 10:46
Der Bonner CDU-Politiker und Drogenbeauftragte der Bundesregierung Hendrik Streeck steht weiter in der Kritik. In einem Interview mit dem Sender Welt TV hatte Streeck die Frage aufgeworfen, ob es für sehr alte Menschen noch teure Medikamente geben sollte.

Als Beispiel nannte er eine sehr kostspielige Krebstherapie für eine 100-Jährige. Sogar die Bundesregierung ist daraufhin auf Distanz zu Streeck gegangen. Gesundheitsministerin Warken sagte der Bild-Zeitung, in ihrem Haus werde diese Zielrichtung nicht verfolgt. Und ein Regierungssprecher betonte, Streecks Haltung sei nicht die der Bundesregierung. Scharfe Kritik kam auch von der Deutschen Stiftung Patientenschutz. Der Bonner Politiker diskriminiere mit seinen Äußerungen unverhohlen alte Menschen. Dabei habe jeder den gesetzlichen Anspruch auf die bestmögliche Medikamentenversorgung.


