Hangelar: Verstorbener Pilot war selbst Notarzt
Veröffentlicht: Montag, 24.03.2025 08:54
Weiterhin sind die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung und die Flugsicherung dabei herauszufinden, wie Freitagnachmittag der Flugzeugabsturz in Sankt Augustin-Hangelar passieren konnte. Von der Polizei hieß es, dass das Flugzeug wohl nach dem Start in eine seitliche Lage geraten war, also in der Luft auf die Seite gekippt war – dann kam der Absturz auf das Feld.

Verstorbener galt als erfahrener Pilot
Der Pilot, der dabei starb, war selbst Notarzt, wohnte in Köln, war auch jahrelang im Rettungshubschrauber Christoph Rheinland unterwegs, der ja am Flughafen Köln Bonn stationiert ist. Der 51-Jährige war zuletzt Direktor am Johannes Wesling Klinikum in Minden in Ostwestfalen-Lippe, für Anästhesiologie, Intensiv- und Notfallmedizin. Außerdem war er Professor für Notfallmedizin an der Ruhr-Universität in Bochum, zu der das Klinikum gehört. Er war ein erfahrener Flieger, hatte seinen Pilotenschein laut des Kölner Stadtanzeigers schon mit 18 Jahren gemacht. Seine sechsjährige Tochter wurde bei dem Unglück schwer verletzt, eine Helferin zog das Kind aus dem Wrack.