Körperteile von der A45 gehören zu Frau aus Bonner Heim
Veröffentlicht: Dienstag, 18.11.2025 12:13
Auf der A45 hinter dem Kreuz Olpe-Süd hatte die Polizei Körperteile gefunden. Das war in der Nacht zu gestern. Eine Mordkommission hat mittlerweile rausgefunden, dass es sich um die Hände einer 32-Jährigen handelt, die in Bonn gemeldet ist.

Mordkommission hofft auf Hinweise
Die Frau aus Eritrea ist zusammen mit ihrem drei Monate alten Kind in einer Bonner Unterbringungseinrichtung für Asylsuchende registriert, heißt es. Der Säugling befindet sich derzeit aber in amtlicher Obhut. Die Suchmaßnahmen nach der Mutter verliefen bislang ohne Ergebnis, meldet die Polizei Hagen. Die bittet jetzt um Hinweise. Die Körperteile wurden zwischen den Parkplätzen Großmicke und Unterm Hipperich gefunden. Zeugen oder Hinweisgeber sollten sich bei der Polizei in Hagen melden.
Dienstagnachmittag wurde bekannt, dass der Säugling der Frau bereits am Sonntag vor einem Kloster im hessischen Waldsolms gefunden worden ist. Die Umstände, wie das drei Monate alte Kind vor das Kloster gelangt sei, seien Gegenstand der derzeitigen Ermittlungen, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft weiter mit. Nach dem Vater des Kindes wird polizeilich gefahndet, hat die dpa aus Sicherheitskreisen erfahren.

