Kunstrasen statt Asche: Hertha Bonn weiht neuen Platz ein

Es ist vorbei mit tiefen Pfützen und roten Staubwolken - als letzter Bonner Fußballverein spielt jetzt auch der FC Hertha Bonn aus Dottendorf nicht mehr auf Asche, sondern auf Kunstrasen.

© RBRS/Katrin Meyer-Sebastian

Gekickt wird hier schon seit ein paar Wochen wieder. Am Wochenende wurde der neue F.A.-Schmidt-Platz dann offiziell eingeweiht. Und auch DFB-Präsident Bernd Neuendorf war dabei - quasi ein Nachbar der Bonner Hertha:

Der Verein ist sehr engagiert, in unterschiedlichster Weise, im Kinder- und Jugendfußball insbesondere, aber jetzt auch sehr stark im Mädchenfußball - alles das, was wir als DFB begrüßen. Und mir geht das Herz auf, wenn ich zuhause bin und am Fester stehe und ich sehe die Kids mit den Fahrrädern, mit den gelben Trikots bei mir vorbeiradeln. Dann weiß ich, das ist gut angelegtes Geld.

Das Projekt hatte sich über Jahre gezogen. Sanierungsbedarf bestand an dem Dottendorfer Fußballplatz schon seit Anfang der 2000er Jahre. Begonnen wurde dann letztes Jahr im Sommer. Innerhalb von acht Monaten war man fertig - außer mit dem Kunstrasen unter anderem auch mit einer LED-Flutlichtanlage und barrierefreien Zuwegen. Der Verein baut außerdem gerade in Eigenregie an einem Vereinsheim.

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