Schwieriger Wohnungskauf für Normalverdiener in Bonn

In Bonn ist es für Normalverdiener deutlich schwieriger, sich eine Wohnung kaufen zu können, als im bundesweiten Durchschnitt. Das zeigt eine neue Auswertung vom Wohnungsportal-Immowelt.

Ranking bestätigt schwierigen Bonner Wohnungsmarkt

Das hat sich alle 106 kreisfreien Städte in Deutschland angeschaut. Bonn landet im sogenannten Leistbarkeits-Ranking auf Platz 75. Das Ranking hat das Durchschnittsgehalt in einer Stadt mit dem Quadratmeterpreis einer Bestandswohnung verrechnet, also einer drei Zimmer Wohnung aus den 90er Jahren. Am besten schnitt dabei Pirmasens in Rheinland-Pfalz ab. Dort ist das Durchschnittsgehalt fast dreimal so hoch, wie der Quadratmeterpreis. Auf den letzten Plätzen landen München, Potsdam und Hamburg. Hier ist der Quadratmeterpreis höher als das Gehalt. 

Bei Mietwohnungen sieht es auch schlecht aus: Bonn gehört da sogar bundesweit zu den 19 Städten, in denen die Wohnungssituation am angespanntesten ist. Das zeigt eine neue Auswertung des Wohnungsportals ImmoScout24. Auch im Rhein-Sieg-Kreis ist die Mietnachfrage demnach angespannt. Das bedeutet, dass im RBRS-Land die Nachfrage nach Wohnungen deutlich höher ist, als das Angebot. In noch nicht einmal einem Drittel Deutschlands gibt es mehr Wohnungen als Interessenten - vor allem in Ostdeutschland, so ImmoScout24. 

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