Wälder in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis sterben

Der Klimawandel setzt den Wäldern im RBRS-Land stark zu. Die Dürrephasen und die gefräßigen Borkenkäfer haben in manchen Kommunen große Teile des Waldes zerstört. Das Deutsche Zentrum für Luft und Raumfahrt hat die Wälder von oben mit Satelliten untersucht, wie grüne Bäume seit 2017 zu totem Holz wurden, und kommt auf dramatische Zahlen.

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Windeck am härtesten getroffen

Am deutlichsten betroffen ist die Gemeinde Windeck – dort wurden seit 2017 29 Prozent des Waldes vernichtet. Dahinter folgt Meckenheim mit 23, danach mit jeweils 20 Prozent Eitorf, Much und Bad Honnef. Am glimpflichsten ist Niederkassel davongekommen, dort starb nur ein Prozent des Walds. Außerdem einstellig sind Troisdorf, Wachtberg, Bonn, Rheinbach, und Königswinter. Eigentlich macht der Wald ein Drittel der Fläche Deutschlands aus – aber das wird weniger. Am stärksten betroffen ist der Harz.

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