Karte und PIN: auf Nummer sicher gehen!

Der Finanztipp bei Radio Bonn/Rhein-Sieg wird präsentiert von der Sparkasse KölnBonn.

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Ja, es ist der Klassiker: Ihr steht am Supermarkt an der Kasse, müsst euren PIN eingeben und kommt einfach nicht mehr drauf. Ein paar Minuten später im Auto habt ihr dann die Zahlen wieder vor Augen. Typische Momente, die viele von euch schon mal erlebt haben. Doch wie merkt man sich PIN-Codes und geht sicher mit den Karten um?

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Es ist zum Haare raufen, wenn man von jetzt auf gleich den PIN vergessen hat, obwohl man die Zahlen schon 1.000 Mal eingegeben hat. Einige von euch helfen sich mit Eselsbrücken. Viele Sparkassen und Banken machen es ihren Kunden einfach und lassen Euch bei den Giro- und Kreditkarten selbst eine Wunsch-PIN festlegen, erklärt Finanzexperte Maximilian Blusch.

„Das ist dann meist eine vier- bis sechsstellige Zahl, die Ihr selbst aussuchen könnt. Das geht ganz einfach direkt am Geldautomaten. Achtet auf das Auswahlfeld Wunsch-PIN. Wenn Ihr Euch eine neue eigene PIN überlegt, solltet Ihr nicht Euren Geburtstag oder den von Familienmitgliedern nehmen. Natürlich auch keine zu einfachen Zahlenkombinationen wie 123456. Wenn Ihr nach Ablauf der alten Karte eine neue erhaltet, gilt Eure gewählte PIN weiter. Nur wenn Ihr die Karte verliert, bekommt Ihr eine neue PIN, die Ihr wieder ändern könnt. Außerdem solltet Ihr im Umgang mit Euren Bezahlkarten und der PIN immer ‚auf Nummer sicher gehen‘ und zu eurer eigenen Sicherheit folgende vier Regeln beachten: Erstens: Aufbewahrung. Behandelt Eure Karte genauso wie Bargeld und lasst Eure Karten nicht unbeaufsichtigt zum Beispiel in Jacke, Tasche oder PKW. Auch die beliebte Schreibtischschublade im Büro ist kein sicherer Aufbewahrungsort. Seid Ihr auf einer Veranstaltung, so prüft zwischendurch, ob Eure Wertsachen – dazu gehören auch die Karten – noch da sind.

Zweitens: Eingabe der PIN. Schirmt die Eingabe Eurer PIN immer mit der anderen Hand ab, egal ob am Automaten oder im Geschäft, damit niemand die PIN, auch nicht per Kamera, ausspähen kann. Bitte sprecht die PIN bei der Eingabe nicht laut mit. Scheut Euch nicht, einen Diskretionsabstand von anderen Personen einzufordern und lasst Euch bei der Eingabe der PIN nicht von anderen ablenken. Gelingt dies nicht, brecht im Zweifel den Vorgang vor der Eingabe Eurer PIN ab! Kommt Euch am Geldautomaten etwas merkwürdig vor, wie etwa ungewöhnliche Komponenten am Gerät, so brecht den Vorgang sofort ab. Informiert auch das Institut. Falls Ihr in einem solchen Falle die PIN bereits eingegeben habt, so sperrt vorsichtshalber die genutzte Karte.

Drittens: Schreibt Eure PIN nicht auf und gebt sie nicht an andere weiter, auch nicht an Personen bei Eurer Sparkasse oder Bank. Antwortet niemals auf E-Mails, die Euch nach einer PIN oder anderen Merkmalen Eurer Karten fragen.

Viertens: Verlust der Karte. Sollte Euch die Karte verlorengehen oder gestohlen werden, sperrt sie umgehend, egal ob GiroCard oder Kreditkarte. Das geht kostenlos unter der 24/7 erreichbaren Nummer 116 116 (zentrale Sperrhotline). Um die Sperre zu veranlassen, benötigt Ihr Eure Kontonummer und Bankleitzahl.

Karte, PIN und Zahlungssysteme stellen Euch ein höchstmögliches Maß an Sicherheit im täglichen Umgang zur Verfügung. Kommt Eure Karte abhanden, so sperrt sie direkt. Nach Eurer Verlustmeldung übernimmt die Bank mögliche Schäden. Aus dem Ausland wählt Ihr die +49 vor oder nutzt die Nummer +49 30 4050 4050. Natürlich könnt Ihr euch auch an euer Kreditinstitut wenden.

Weitere Infos:

Zur Wunschpin

Zur Kartensicherheit

Zusätzliche Sicherheitstipps



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