Offene Immobilienfonds - ein kleines Stück Immobilie!
Veröffentlicht: Samstag, 27.02.2021 00:00
Der Finanztipp bei Radio Bonn/Rhein-Sieg wird präsentiert von der Sparkasse KölnBonn.

Trotz Corona steigen die Preise der Immobilien bei uns in Bonn und dem Umland weiter, auch im letzten Jahr. Sich eine Wohnung oder ein Haus zu kaufen geht aber auch mit kleinen Beträgen – mit offenen Immobilienfonds.
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Wenn Ihr Geld in Immobilien investieren wollt, dann gibt es drei gute Gründe dies in einen offenen Immobilienfonds zu tun, sagt unser Finanzexperte Maximilian Blusch:
"Erstens: Immobilienfonds investieren in Sachwerte, die auch in Zeiten niedrigster Zinsen Eure Geldanlagen sinnvoll ergänzen und gute Erträge bringen.
Zweitens: Erträge aus offenen Immobilienfonds sind steuerlich begünstigt, die Höhe der Begünstigung hängt davon ab, wo der Fonds investiert.
Drittens: Sachwerte gelten als inflationsstabil, da Immobilien bei zunehmender Inflation in der Regel ebenfalls im Preis steigen und aufgrund indexierter Mietverträge auch der Ertrag inflationsstabil ist."
Was passiert nun mit dem eingesammelten Geld in einem offenen Immobilienfonds?
Blusch erklärt:
"Die Fonds kaufen Gebäude und vermieten diese. Sie verkaufen Immobilien, wenn sich eine gute Gelegenheit bietet. Meist handelt es sich dabei um Büros und Praxen, Einzelhandelsimmobilien und Hotels. Es gibt Fonds, die das zum Beispiel innerhalb Europas – auch mit Schwerpunkt Deutschland – oder weltweit tun. Wenn Ihr heute in offene Immobilienfonds investiert, könnt Ihr mit einer Rendite, also einer Wertentwicklung, von um die zwei Prozent pro Jahr rechnen. Besitzt Ihr Anteile eines Immobilienfonds, bedeutet das nicht, dass Ihr Euch um die Immobilien kümmern müsst. Profis übernehmen die Aufgaben in Eurer quasi „Eigentümergemeinschaft“. Von Eurem angelegten und nicht verplanten, also freien Geld, könnt Ihr als Daumenregel etwa zehn bis fünfzehn Prozent in offene Immobilienfonds investieren."
Ganz wichtig ist aber: Immobilienfonds sind eine längerfristige Anlage. Das heißt, Ihr solltet Euch auf mindestens drei Jahre Anlagedauer einstellen. Und für Neukäufer gilt eine Mindesthaltefrist von zwei Jahren. Wenn Ihr unvorhergesehen früher ans Geld müsst, dann hilft Euch Euer Finanzinstitut. Ob die Anlage in offene Immobilienfonds zu Eurer Anlagementalität und Eurer Risikobereitschaft passt, dazu informiert Ihr Euch am besten in einem Beratungsgespräch bei Eurer Sparkasse oder Bank.
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Video: Offene Immobilienfonds
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