Bye, bye Soli – Hallo Zukunft

Der Finanztipp bei Radio Bonn/Rhein-Sieg wird präsentiert von der Sparkasse KölnBonn.

© Sparkasse KölnBonn

Das ist ein Geburtstag, auf den man wirklich verzichten kann! Nach fast 30 Jahren fällt der Soli im kommenden Jahr für viele weg. Das ist auch in Corona-Zeiten eine gute Nachricht und bringt den meisten von uns mehr Geld in die Tasche.

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Wenn im kommenden Jahr der Soli für die meisten von uns wegfällt, dann gibt’s jeden Monat ein bisschen mehr Geld aufs Konto. Immerhin beträgt der Soli aktuell 5,5 Prozent der Einkommensteuer und wird gleich mit Eurer Gehaltsabrechnung einbehalten. Wenn der Soli dann weg ist, haben 96,5 Prozent von uns dadurch mehr Geld im Portemonnaie. Nur für die Gutverdiener bleibt er erhalten. Finanzexperte Maximilian Blusch:

„Zwei Beispiele: Bei Singles liegt die Einkommensgrenze, bis zu der kein Soli mehr erhoben, wird bei rund 73.000 Euro im Jahr. Alleinverdiener mit zwei Kindern zahlen keinen Soli bis zu einem Verdienst von 152.000 Euro. Falls Eure Einkommen höher liegen, setzt eine sogenannte Milderungszone ein, in der der Solidaritätszuschlag nicht in voller Höhe anfällt, sondern schrittweise an den vollen Satz herangeführt wird. Auf Eurem letzten Steuerbescheid seht Ihr ungefähr, wieviel Euro Ihr im kommenden Jahr mehr in der Tasche habt. Jetzt fehlt nur noch eine gute Idee, was Ihr damit macht. Da das neue Jahr oft mit guten Vorsätzen anfängt, wäre es doch eine gute Idee ein wichtiges Vorhaben, wie die Zukunftsvorsorge anzugehen und das zusätzliche Geld für Eure Pläne zurückzulegen. Am besten mit einem flexiblen Wertpapiersparplan. Wie das geht? Ihr wählt gemeinsam mit Eurem Berater aus den Anlagemöglichkeiten eines Wertpapierfonds aus, der zu Euch passt. In diesen zahlt Ihr regelmäßig Euren Wunschbetrag ein. Diesen Betrag könnt Ihr jederzeit ändern, aussetzen oder durch eine Dynamisierung automatisch jedes Jahr erhöhen. Lasst Euer Geld von Profis verwalten und profitiert von der Expertise des Fondsmanagements und von positiven Effekten, wie dem Durchschnittskosten- und Zinseszinseffekt. Dabei bleibt Ihr flexibel, denn grundsätzlich könnt Ihr Euer Geld bei Bedarf jederzeit entnehmen.“

Und das lohnt sich? Lasst uns mal eben rechnen: Nehmen wir an, Ihr spart einen bisherigen Soli-Betrag von monatlich 50 Euro und legt diesen 35 Jahre lang für Eure Altersvorsorge zurück. Bei einer angenommenen durchschnittlichen Rendite von gut 6 Prozent verdoppelt Ihr Euer eingezahltes Kapital auf rund 42.000 Euro.


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